1. „Streuobstwiesen: Kann der Schutz von biologischer Vielfalt ökonomisch rentabel sein?“(Vortrag und Diskussion)

Das NABU-Besucherzentrum Rühstädt lädt am Freitag, den 11. Oktober 2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein.

Die ökologischen Vorteile von Streuobstwiesen als überaus artenreiche Biotope dürf­ten weitestgehend bekannt sein, weswegen es bei dieser Veranstaltung vor allem um die finan­ziellen Aspekte gehen soll. Denn wenn wir Streuobstwiesen erhalten, reaktivieren oder neu an­legen wollen, sollten sie auch wirtschaftlich tragfähig sein. Inwiefern können aber Streu­obst­wiesen heutzutage in Brandenburg ökono­misch rentabel sein? Welche unterschied­lichen Nutzungskonzepte – beispielsweise in Form von Agroforst­systemen – gibt es? Welche Fördermöglichkeiten existieren?

Zur Beantwortung der Fragen konnten wir Jakob Schuckall vom Verein Äpfel und Konsorten – seit 2018 zentrale Kompetenzstelle für Streuobst in Brandenburg – als fachkundigen Refe­ren­ten gewinnen. Er wird dabei nicht nur über die ökonomischen Aspekte von Streuobstwiesen berichten, sondern auch über die von Streuobst­äckern, weshalb die Veranstaltung auch für Landwirtinnen und Landwirte interessant ist. Im Anschluss an den Vor­trag bleibt noch genug Raum für eine Diskussion und den direkten Austausch mit dem Referenten. Die Veranstaltung wird vom Land Brandenburg und der EU gefördert.

Ort:                     NABU-Besucherzentrum Rühstädt, Neuhaus 9, 19322 Rühstädt

Zielgruppe:     Landwirtinnen und Landwirte, Naturschützer*innen, Obstgärtner*innen, Grundeigentümer*innen, Interessierte

Kosten:             Kostenfrei; wir freuen uns über Spenden

Anmeldung:    038791-806555 oder info@nabu-ruehstaedt.de (Anmeldung erforderlich!)

Ansprechpartner: Jan Dierks

2. „Streuobstwiesen – eine bedrohte Kulturform und ihr Reaktivierungspotenzial“ (Workshop)

Das NABU-Besucherzentrum Rühstädt lädt am Sonntag, den 13. Oktober 2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr zu einem Workshop ein.

Auf Streuobstwiesen können bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten vorkommen; sie stellen einen der artenreichsten Kulturlandschaftstypen dar. Aufgrund von (ver­meintlicher) Unwirtschaftlichkeit kam es in der Vergangenheit jedoch vielerorts zur Aufgabe oder Umwandlung dieses besonderen Biotops. Mittlerweile gehören die Streuobstwiesen zu den am stärksten gefährdeten Lebensräumen in Mittel­europa.

Im Rahmen des vom Land Brandenburg und der EU geförderten Projektes „Vielfalt der Kulturlandschaft“ möchte der NABU Rühstädt daher aufzeigen, welche Bedrohungen es für die „Biodiversitäts-Archen“ gibt und, vor allem, was für deren Pflege und Reaktivierung getan werden kann. Dafür konnte der Naturschützer und Landschaftspfleger Stefan Reinsch aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe als Experte und Referent gewonnen werden.

Ort:                     NABU-Besucherzentrum Rühstädt, Neuhaus 9, 19322 Rühstädt

Zielgruppe:     Interessierte, Streuobstwiesenbesitzer*innen, Obstgärtner*innen

Kosten:             Kostenfrei, wir freuen uns über Spenden

Anmeldung:    038791-806555 oder info@nabu-ruehstaedt.de (Anmeldung erforderlich!)

Ansprechpartner: Jan Dierks und Anne Fronia